1908 – 1919

1908 bis 1919 – Gründungsjahre

Mit Gründung der Reichsbahnwerkstätten im April 1908 wurde eine Löschgruppe (als Selbsthilfegruppe) mit einfachsten Mitteln aufgestellt und ausgerüstet. Die Mitglieder waren neben ihrer hauptberuflichen Tätigkeit im Werk freiwillig für den Brandschutz innerhalb des Werkes verantwortlich. Der Löschgruppe standen eine Handdruckspritze, Schläuche und tragbare Leitern zur Verfügung. Der Transport dieser Geräte erfolgte im Mannschaftszug. Von einer zielgerichteten Ausbildung und Ausrüstung konnte keine Rede sein.  Die damaligen Eigentümer der Produktionsstätten waren der Meinung, dass mit dem Abschuss hoher Versicherungssummen genug für den Brandschutz getan wurde.

Es wurde an Uniformen, Helmen und Gürteln, ebenso wie an Schlauchwagen, Laternen und Beilen gespart. Auch an Zwischenstücken zum Anschluss an die städtische Feuerwehr wurde gespart. Später kamen dann handgezogene Doppelkolbenspritzen mit Schlauchhaspeln, Ausziehleitern und Tragspritzen hinzu.