80er Jahre

1980er Jahre – Hohe Einsatzstärke und Ende der DDR

1984 wurde das zweite Tanklöschfahrzeug vom Typ S 4000 durch ein TLF 16 (Typ W50) ausgetauscht. Bis 1986 diente das alte TLF S4000 allerdings noch als Reservefahrzeug und war in dem alten Gerätehaus des RAWs stationiert. Des Weiteren verfügte die Wehr über ein Dienstfahrzeug vom Typ Trabant.

Im Jahr 1984 wurde der Personalbestand auf 75 Kameraden erhöht. Die Einsatzbereitschaft der freiwilligen Betriebswehr war dadurch in allen drei Arbeitsschichten mit einer Stärke von 1:12 und an den Wochenenden von 1:3 gewährleistet.

Die FFW RAW arbeitete fast ausschließlich selbstständig und führte Wartungs- und Reparaturarbeiten eigenständig durch. Unter anderem besaß sie eigene Atemschutzprüfgeräte, um die Pressluftatmer und Atemschutzmasken der Feuerwehrmänner zu prüfen, bzw. zu befüllen. Auch Eignungsprüfungen und Belastungstests wurden durch eigene geschulte Mitglieder durchgeführt.

 

Seit 1960 wurde die Technik verstärkt auch im Stadtgebiet eingesetzt. Es wurden zahlreiche Brände und Havarien gemeinsam mit der Berufsfeuerwehr und den Freiwilligen Feuerwehren der Stadt bekämpft. Mehrere Einsätze pro Tag im Gelände des RAWs und der Umgebung waren keine Seltenheit. Bis 1990 war die FFW des RAW dem damaligen Organ „Feuerwehr“ unterstellt.

Die betriebliche Freiwillige Feuerwehr leistete im zuständigen Verantwortungsbereich, dem damaligen Transportunternehmen der Deutschen Reichsbahn (DR), in der Abwehr und Bekämpfung von Gefahren wertvolle Hilfe. Dafür wurde sie u.a. mit verschiedenen Leistungsstufen auf dem Gebiet des Brandschutzes und mehrmals als „Vorbildliche Freiwillige Feuerwehr“ ausgezeichnet.